Bei der Aufnahme wird der Kandidat aufgefordert, das sogenannte freimaurerische Gelöbnis abzulegen.

Wohlgemerkt: ein Gelöbnis! – Keinen Schwur und auch kein Eid.

Das Gelöbnis wird hier nicht wiedergegeben, aber es enthält eine wichtige Staffelung DER Dinge, die der neue Bruder Freimaurer zu beschützen oder zu ehren hat.

  1. Die Familie – Die Familie geht vor. Das bedarf keiner weiteren Erklärung
  2. Der Staat / die Gemeinschaft aller Menschen – Freimaurer gehen wählen, achten die Gesetze und sind bemüht, Ihren Verpflichtungen als Bundesbürger und Mitmensch nachzukommen.
  3. Die Loge – Es ist wichtig zu verstehen, dass es keinen Schwur, keinen Eid und nicht einmal ein Versprechen gibt, welches fordert, ein Freimaurer solle
    – seine Familie vernachlässigen,
    – Gesetze brechen,
    – oder durch irgendeine Handlung oder Tat das Leben anderer Menschen negativ zu beeinflussen,
    wenn es die Loge oder ein Bruder verlangen sollte.

Die Loge ist nicht alles.
Sie steht nur an dritter Stelle.
Das wird niemals hinterfragt.

Es gibt nichts höheres, nichts heiligeres, nicht königlicheres, als die Bemühung, sich selbst zu einem besseren Menschen auszubilden.

Daher auch königliche Kunst.