1774

15 Brüder gründen die Loge „Zum Schwarzen Bär“ in der gleichnamigen Gaststätte in Linden bei Hannover unter Leitung des ersten Stuhlmeisters Adolf Ludwig Freiherr von Spörcken, damit (…) die reine Lehre der Freimaurerei wieder in Hannover einziehen (möge). Das Logensiegel bildet einen Bären auf vier Füßen ab. Als erstes Ritual bearbeitet die junge Bauhütte das Zinnendorf’sche Ritual der Großen Landesloge von Preussen (Freimaurerorden).

1775

Vier Jahre (bis 1779) treffen sich die Brüder in der Dammstraße 11.

1777

Die erste Provinzialloge im Raum Hamburg-Hannover wird gegründet. Erster Provinzialgroßmeister wird Br. von Spörcken.

1779

Ab jetzt finden die Logenabende im Albertinischen Haus, Seilwinderstraße 4, statt.

1781

Die Große Landesloge verbietet den Brüdern des Schwarzen Bären jeglichen Kontakt zur Loge „Friedrich zum weißen Pferd“. Der Grund: Die älteste Loge Hannovers hat sich der Lehrart der „Strikten Observanz“ zugewandt. Darauf hin verlässt die Loge „Zum Schwarzen Bär“ den Freimaurerorden.

1785

Übergangsweise unterstellt sie sich der Provinzialloge zu Regensburg „Die Wachsende zu den drei Schlüsseln”. Bis 1802 amtiert Br. Johann Bodo Lampe als Meister vom Stuhl.

1786

Die Loge unterstellt sich offiziell der Großloge von England (UGLE). Als Grund kann die Personalunion zwischen dem Königreich England und Kurhannover angenommen werden. Als Zeichen der großen Freude über die Überwindung der vorangegangenen Schwierigkeiten richtete sich der Bär im Logensiegel auf und umfasst mit Kraft die Säule des Tempels – so steht er bis heute. Die Loge umfasst nun 60 Brüder, die sich zu dieser Zeit im Haus der Witwe Müller, Langestraße 26 vor dem Clevertor treffen.
Bis 1805 bearbeiten insgesamt 57 Brüder den „Kapitel von Zion“ genannten Hochgrad. Die Loge „Zum Schwarzen Bär“ tat dies als einzige Bauhütte in Deutschland.

1792

Das oben erwähnte Haus wird bedeutend erweitert.